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…aus der philippinischen Presse

 

PRESSESCHAU VON HEIKO ECKARD

Montag, den 16. Juli 2018

 

 

Sorry, Manny!” – War gestern schoen bloed von mir zu schreiben ”von einem Boxer, der vor dem Ende seiner Karriere steht”, und als Entschuldigung koennte ich nur anbringen, dass ich mit der Meinung nicht allein war. Meine Filipinos – Frau, Schwager, Schwaegerin – sahen das auch so.

Doch will ich mich da nicht rausreden. Es ist so, wenn jemand im Licht der Oeffentlichkeit steht, erlaubt sich jeder ein Urteil. Zum Beispiel ich, der keine Ahnung vom Boxen hat, kann mir den Schlenker nicht verkneifen. Es haette in meinem Blog genuegt zu schreiben, dass mich Hintergruende des politischen Geschehens in den Philippinen mehr interessieren als Boxen. Nein, ich muss das mit dem “Ende der Karriere” anbringen – reine Gehaessigkeit!

Man kann das auch anders sehen. So wie Praesident Rodrigo Roa Duterte, der den Kampf in Kuala Lumpur mit dem malaysischen Premier Mahatir Mohamad sah, den er heute zu einem offiziellen Gespraech trifft. Duterte gratulierte Pacquiao und wies nach eigener Aussage auch auf das Ende hin, doch er sagte das so: “Ich sagte, er ist 39. Nicht weil er nicht gewinnen oder verlieren kann, doch ich moechte meinen Freund auf seinen Lorbeeren ausruhen sehen .. zu dieser Zeit und sein Leben genieszen. … Er hat schon soviel Geld. Kein Problem. Er kann sein Leben genieszen.

So spricht der Freund, doch wer Geld hat, hat eben nicht nur Freunde. Im Deutsch-Philippinischen Klub bringt ein Leser als “kleine Information am Rande”: “Manny besitzt das teuerste Haus in den Philippinen, ueber 700 Mio Peso!” Ein anderer Leser fragt nach: “Ja, warum, neidisch?” Und bekommt zur Antwort: “Nein, nur eine Tatsache!

Haha, gelogen! Es ist auch reine Gehaessigkeit, einen Beitrag, in dem von Geld keine Rede war, mit Hinweis auf Pacquiaos Vermoegens-Verhaeltnisse zu kommentieren. Wenn aber vom Geld die Rede ist, will ich daran erinnern, dass sich in diesem Januar Maria Theresa Constantino, Buergermeisterin von Malungon, das liegt 16 km noerdlich GenSan am Highway Richtung Davao, bei Pacquiao bedankte, dass er 97 Wohneinheiten, Simplex- und Duplex-Haeuser, dort fuer arme Familien gebaut und diesen uebergeben hat. Einzige Auflage, sie duerfen die nicht verkaufen oder vermieten, was oft bei der Umsiedlung von Squattern passiert: die machen das Geschenk zu Geld und ziehen wieder zurueck in ihre Bretterbude. Constantino zu Pacquiaos Geschenk: “Dies kommt aus der Guete seines Herzens und durch die Gnade Gottes. Wir sind wirklich dankbar fuer dieses Projekt.

Das haette man auch erwaehnen koennen, wenn man sich zu Pacquiaos Geld schon aeuszern muss.



Gemaesz “ManilaBulletin”, “PTV” u.a.

 

Mein Name ist Heiko Eckard. Ich wurde 1946 in Werries – Deutschland – geboren, besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Hamm, studierte Philosophie und Mathematik in Münster und arbeitete als Programmierer in München, Nürnberg und Fürth. Nach meiner Pensionierung ging ich 2011 mit meiner Frau Ofelia Villaflores Eckard in ihre Heimat, General Santos City – Philippinen. Auf dieser Seite beschreibe ich, was mir aus der philippinischen Presse ins Auge sticht.

Die Veröffentlichung in den PHILIPPINEN NACHRICHTEN erfolgt mit der Erlaubnis von Heiko Eckhard.

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