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…AUS DER PHILIPPINISCHEN PRESSE

 

PRESSESCHAU VON HEIKO ECKARD

Mittwoch, den 20. Dezember 2017

 

Praesident Rodrigo Roa Duterte… – …hat gestern das 3,767 Trillionen Peso Budget (~ 7,5 Mrd Euro) fuer 2018 und die erste Stufe der Steuer-Reform unterschrieben. In der vorhergehenden oeffentlichen Diskussion, spottet der Leitartikler der “Manila Times”, wurden Kolumnisten und Journalisten ploetzlich alle zu Steuer-Experten. Das bin ich nicht. Mir genuegt es, meine Rente in das Elster-Formular einzutragen und via Netz nach Deutschland zu schicken. Mit der hiesigen Steuer hab ich nichts zu tun, ich geb mein Geld nur hier aus.

Aber wie geht es meinen Nachbarn?

Wer bis zu 250 Tsd Peso pro Jahr Einkommen hat (~ 20.833 Peso pro Monat, ~ 694 Peso pro Tag), zahlt keine Steuern, was auf 99 Prozent der Filipinos zutrifft. Wer 250 – 400 Tsd Peso pro Jahr hat, zahlt 20 Prozent auf das, was die 250 Tsd uebersteigt. Wer mehr verdient, ist nicht mein Nachbar und kann es sich vermutlich auch leisten.

Da der Staat so aus unteren Steuerklassen weniger einnimmt als bisher, braucht es einen Ausgleich bei der Umsatzsteuer – Autos, suesze Getraenke, Sprit und anderes werden teurer, aber z.B. keine PickUps, die in Landwirtschaft und Klein-Betrieben ueblich sind. Fuer Klein-Unternehmer, Umsatz unter 3 Mio Peso pro Jahr, gibt es eine Sonder-Regelung. 8 Prozent auf den Umsatz anstelle von Einkommens- und differenzierter Umsatz-Steuer. Solche Klein-Unternehmen (small and micro-business) machen 98 Prozent aller registrierten Unternehmen in den Philippinen aus.

Die Reform tut also ziemlich viel fuer die kleinen Leute, und so bezeichnet Finanz-Minister Carlos Dominguez sie als “das groeszte Weihnachts- und Neujahrs-Geschenk das die Duterte-Regierung dem Volk gibt.

Na, dann – “Mamasko opo! ~ Es wird Weihnachten!” – waeren da nicht die 46 Toten, die “Urduja” hinter sich gelassen hat, aehnlich viele werden noch vermisst, und ueber dem Pazifik braut sich das naechste Wetter zusammen, das zu Weihnachten die Philippinen erreichen soll.



Gemaesz “ManilaTimes”, “ManilaStandard”, “PTV”, “CNNPhil” u.a.

 

Diskutiert wird darüber im DER PHILIPPINISCHE EXPAT KLUB, in der Gruppe POLITIK!

 

Mein Name ist Heiko Eckard. Ich wurde 1946 in Werries – Deutschland – geboren, besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Hamm, studierte Philosophie und Mathematik in Münster und arbeitete als Programmierer in München, Nürnberg und Fürth. Nach meiner Pensionierung ging ich 2011 mit meiner Frau Ofelia Villaflores Eckard in ihre Heimat, General Santos City – Philippinen. Auf dieser Seite beschreibe ich, was mir aus der philippinischen Presse ins Auge sticht.

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