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PRESSESCHAU

…aus der philippinischen Presse

 



 

PRESSESCHAU VON HEIKO ECKARD

Sonntag, den 26. April 2020

(zum Bild: Mangel an Ärzten und Krankenschwestern – Ausbildung für die Arbeit im Ausland)

 

Zur Lage der Philippinen… – … was den Mangel an Mitarbeitern im Gesundheitswesen betrifft, schreibt das “Bulletin”: “Die Philippinen sind dafuer bekannt, Krankenschwestern auszubilden und in alle Ecken der Welt zu exportieren, doch nun findet die Nation sich selbst unterbesetzt, grad da die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen und Todesfaelle explodieren.

“Die Zahl der Todesopfer durch Covid-19 auf den Inseln hat sich seit dem 1. April auf 494 fast verfuenffacht, und die bestaetigten Faelle haben sich bis zum 25. April auf 7.294 verdreifacht. …

“Da immer mehr Filipinos krank werden, belasten die Folgen eines medizinischen Brain Drain die Gesundheitsbranche. Laut der Private Hospitals Association of the Philippines gibt es landesweit einen geschaetzten Mangel an 23.000 Krankenschwestern. Die Situation ist so ernst, dass die meisten Filipinos sterben, ohne einen Arzt zu sehen, sagte ein Gesetzgeber. Mittlerweile arbeiten allein in den USA rund 150.000 philippinische Krankenschwestern.

“…

“Die Philippinen produzierten von 2012 bis 2016 im Jahresdurchschnitt etwa 26.000 zugelassene Krankenschwestern, waehrend nach Angaben der Regierung im gleichen Zeitraum jedes Jahr etwa 18.000 ins Ausland gingen.

“Am 2. April untersagten die Philippinen den Einsatz von Gesundheitspersonal in Uebersee, um im Kampf gegen das Coronavirus Boden unter die Fuesze zu bekommen. Doch nach einem Gegenstosz, der von den Top-Diplomaten des Landes angefuehrt wurde, lockerte die Regierung das Verbot, damit Arbeiter mit bestehenden Vertraegen gehen konnten.

“Bessere Loehne und Arbeitsbedingungen sind der Hauptgrund, warum Krankenschwestern und Aerzte weiterhin ausreisen. Im Januar, als das Virus sich aus China hinausbewegte, unterzeichnete Duterte ein Gesetz, das die Gehaelter fuer alle Angestellten der Regierung – einschlieszlich Krankenschwestern – jaehrlich bis 2023 erhoeht.

“Die Philippinen sind mit rund 100 Millionen Einwohnern das zweitbevoelkerungsreichste Land in Suedostasien. Waehrend das ideale Verhaeltnis von Krankenschwester zu Patient 1:12 betraegt, kann es in einigen Regionen bis zu 1:80 sein. …

“Aerzte sind im Land ebenfalls nur in begrenztem Umfang verfuegbar. Die Philippinen haben 6 Aerzte pro 10.000 Menschen, eine der niedrigsten Quoten in Suedostasien, so die Weltgesundheitsorganisation. Singapur hat fast 23.

“Auch das Bildungssystem kann mit der Nachfrage nicht Schritt halten. Nach Angaben der Commission on Higher Education ging die Zahl von rund 128.000 Absolventen medizinischer und verwandter Studiengaenge im Jahr 2009 bis 2018 um zwei Drittel zurueck.

“Das liegt daran, dass weniger Filipinos das Gebiet waehlen, nachdem sie von seinen Nachteilen erfahren haben. Staatliche und grosze private Krankenhaeuser koennen Einstiegsgehaelter von etwa 25.000 Peso pro Monat anbieten, aber in den Provinzen koennen die Gehaelter zwischen 3.000 und 6.000 Peso liegen…

“Eine Krankenschwester koenne im Ausland etwa fuenfmal mehr als das [hiesige] Spitzengehalt verdienen, insbesondere in den USA und in Saudi Arabien…

 



 

Gemaesz “Manila Bulletin” u.a.

 

Mein Name ist Heiko Eckard. Ich wurde 1946 in Werries – Deutschland – geboren, besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Hamm, studierte Philosophie und Mathematik in Münster und arbeitete als Programmierer in München, Nürnberg und Fürth. Nach meiner Pensionierung ging ich 2011 mit meiner Frau Ofelia Villaflores Eckard in ihre Heimat, General Santos City – Philippinen. Auf dieser Seite beschreibe ich, was mir aus der philippinischen Presse ins Auge sticht.

 

Die Presseschau von Heiko Eckard wird mit seiner Einwilligung und Erlaubnis in den PHILIPPINEN MAGAZIN mit NACHRICHTEN veröffentlicht.

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