„Rolly“: 30 Dörfer in Bulacan unter Wasser
Als der Taifun „Rolly“ Luzon verließ, wurden über 30 Dörfer in der Provinz Bulacan am Montag von Regen und Flut aus der Bucht von Manila überschwemmt.
Überflutet wurden 18 Dörfer in der Stadt Calumpit, acht in Hagonoy, drei in Balagtas, zwei in Bocaue und eines in Marilao.
Der Gouverneur Daniel Fernando ordnete am Montag ebenfalls an, dass das Operationszentrum des Provincial Disaster Risk Reduction and Management Office (PDRRMO) den Bewohnern, insbesondere denjenigen, die in tief gelegenen Gebieten leben, Hilfe leisten soll.
Insgesamt wurden 778 Familien in provisorische Unterkünfte in der Stadt Malolos und in anderen Städten evakuiert.
Die Leiterin der PDRRMO, Liz Mungcal, sagte, der Gouverneur habe auch die Anweisung gegeben, eine Liste der vorpositionierten Einsatzteams in jeder lokalen Regierungseinheit zu erstellen, um die Situation in der gesamten Provinz besser im Auge behalten zu können.
Vor der Ankunft von Rolly wurden der Bulacan Sports Complex und das Bulacan Capitol Gymnasium als Evakuierungszentren mit einem Vorrat von 20.000 Lebensmittelpaketen ausgewiesen.
Darüber hinaus gibt es 42 weitere ausgewiesene Evakuierungszentren in den betroffenen Städten und Ortschaften, darunter die Städte Malolos, Meycauayan und San Jose del Monte sowie die Gemeinden Calumpit, Obando, Pulilan, Norzagaray, Bulakan, San Miguel, Paombong, Hagonoy, Guiguinto und Plaridel, in denen derzeit 2.932 Evakuierte aus 778 Familien untergebracht sind.
Fernando sagte, die Zusammenarbeit zwischen den Menschen und der Glaube an Gott habe der Provinz geholfen, den Taifun zu überstehen.
„Gebete können Berge versetzen“, so der Gouverneur.
Ein Unwetterbulletin der philippinischen Verwaltung für atmosphärische, geologische und astronomische Dienste sagte, dass Rolly am Montagmorgen das südliche Luzon und am Dienstagnachmittag den philippinischen Zuständigkeitsbereich verlassen haben wird.
Küstengebiete in Bulacan zusammen mit Quezon, Aurora, Manila, Cavite, Batangas, Pampanga und Bataan wurden in die orangefarbene Warnstufe mit möglichen 2 bis 3 Meter hohen Sturmfluten einbezogen.
Quelle: Manila Times
