Geschichtliches Tagesereignis für den 16. Mai

 

 

Am 16. Mai 1998 fegte ein Feuer durch das Lungenzentrum der Philippinen

 

Am 16. Mai 1998 fegte ein Feuer, das 13 Stunden dauerte und 25 Menschen tötete, durch das Lungenzentrum der Philippinen in Quezon City und verschlang einen Großteil des Krankenhauses in dichtem Rauch und Flammen. Die Flammen breiteten sich auch auf eine Station des angrenzenden Nationalen Nieren- und Transplantationsinstituts aus und erzwangen auch die Evakuierung dieses Krankenhauses.

Die meisten der Getöteten waren Patienten, die auf chirurgischen und medizinischen Intensivstationen gefangen waren.

Fernando Melendrez, Leiter des medizinischen Dienstes des Lungenzentrums, sagte, Feuerwehrleute versuchten, die Intensivstationen zu erreichen, wurden jedoch durch starken Rauch, Hitze und brennende Trümmer blockiert.

Insgesamt 170 Patienten und eine unbestimmte Anzahl von Verwandten befanden sich bei Ausbruch des Feuers im dreistöckigen Krankenhaus.

Im Niereninstitut zwangen Flammen und Rauch die Evakuierung von 54 der 123 Patienten auf einen Parkplatz, von denen einige noch intravenöse Leitungen an ihren Armen baumelten. Die restlichen Patienten wurden in die Lobby gebracht. Mindestens fünf Patienten sprangen vom zweiten Stock zu einer Palme und rutschten in Sicherheit.

Das Feuer zerstörte Aufzeichnungen über das Krankenhaus und Sachschäden in Höhe von etwa 700 Millionen Pesos.

Viele Krankenhausmitarbeiter sagten, das Feuer sei dazu gedacht gewesen, mächtige Menschen vor einer Regierungsprüfung zu schützen, die Wochen vor dem Brand durchgeführt wurde. Sie lieferten keinen Beweis, außer dass sie Unstimmigkeiten bei der Untersuchung des Vorfalls und der Umstände, die ihm vorausgingen, anführten.

Brandermittler erklärten das Feuer zum Unfall.

Das Lungenzentrum der Philippinen wurde 1982 unter der Leitung der ehemaligen First Lady Imelda Marcos fertiggestellt.

 

EIN GESCHICHTLICHER BEITRAG AUS DEN