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…AUS DER PHILIPPINISCHEN PRESSE

 

PRESSESCHAU VON HEIKO ECKARD

Donnerstag, den 10. Mai 2018

 

 

Den heutigen Tag… – …kann man ausfallen lassen, denn gestern meldete Noch-Oberste Richterin Maria Lourdes Sereno sich zum Dienst zurueck, und so wartet alles darauf, wie sie die morgige en banc-Stzung des Obersten Gerichts torpedieren will, in der es darum geht, ob sie “qou warranto” ihres Amtes enthoben wird. Sie will an der Sitzung selbst teilnehmen, sich aber der Stimme enthalten, was nicht heiszt, dass sie wortlos rumsitzen wird.

Eine “Associated Press”-Meldung dazu hat es auch in die “South China Morning Post” gebracht.

Jojo Robles schreibt dazu in seiner Kolumne in “The Manila Times” unter der Ueberschrift “Serenos Schwanen-Gesang”, greift im Text aber das Bild von Josuas Sturm der Stadt Jericho auf, was nicht ganz passen will. In dem Lied “Joshua fought the Battle of Jericho” heiszt es deutlich: “Go blow them ram-horns – Joshua cried …. and the walls came tumbling down”. Das klingt nicht nach leidendem Hinsinken, sondern da war die Hoelle los.

Das ist Robles’ Problem: “Ich hab keine Ahnung, was Sereno plant, obwohl in Anbetracht ihres Rufes eine Szene zu machen, wuerde ich ihr alles zutrauen. Dies ist immerhin eine Oberste Richterin, die dafuer bekannt ist heftige Wutanfaelle in den Korridoren des Obersten Gerichts zu bekommen, wenn sie ihre Kollegen nicht ueberzeugen kann die Dinge zu sehen, wie sie das will.

Ich bin da nicht schlauer, erwarte aber, dass morgen Horden von Nonnen Herden von Studentinnen vor das Oberste Gericht treiben, um dort mit Torotots (~ Vuvuzelas) den Richtern den Marsch zu blasen. Ob das das Oberste Gericht in seinen Grundfesten erschuettern wird, bleibt abzuwarten.

In der Kuwait-Frage… – …scheint sich eine Loesung abzuzeichnen. Praesident Rodrigo Roa Duterte hat eine Delegation unter Leitung des Sprechers des Praesidenten, Harry Roque, der auch sein Berater in Menschenrechts-Fragen ist, und des Arbeits-Ministers Silvestre Bello dorthin entsandt. Man wird kuwaitische Offizielle des dortigen Innen-Ministeriums treffen und hofft zu einem MOA (Memorandum of Agreement) zu kommen. Offenbar waren Vorgespraeche erfolgreich.

Praesident Duterte… – …ist laut “Forbes”-Magazin die Nummer 69 der Maechstigsten dieser Welt. Ich hab den Artikel nicht gelesen, entnehme der “Manila Times” nur, dass man den Drogenkrieg erwaehnt, und dass Praesident Barack Obama als Hurensohn und jemand anders als schwul bezeichnet wurde. Mir ist nicht ganz klar, wie das jemandem Macht verleihen kann, aber ich muss nicht alles verstehen. Amerikanische Medien sind mir eh ein Raetsel. Wenn ich zum Beispiel “CNN” im TV sehe – die internationale Ausgabe, nicht das Damenkraenzchen bei “CNNPhil” – so sehe ich nur Donald Trump. Vom Rest der Welt erfahre ich nichts, es sei denn Trump besucht da jemanden oder droht jemand anderem.

Wie neulich das “Time”-Magazin zu den starken Maennern und das, was man so in “The New York Times” und anderen Blaettern ab und an lesen kann, faellt mir nur ein, dass man westliche Artikel, die sich mit den Philippinen befassen, besser auf Toiletten-Papier druckt. Dann wuerden sie einen Zweck erfuellen: man liest das kurz an, und dann hat man es hinter sich.



Gemaesz “ManilaBulletin”, “ManilaTimes”, “SCMP” u.a.

 

Mein Name ist Heiko Eckard. Ich wurde 1946 in Werries – Deutschland – geboren, besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Hamm, studierte Philosophie und Mathematik in Münster und arbeitete als Programmierer in München, Nürnberg und Fürth. Nach meiner Pensionierung ging ich 2011 mit meiner Frau Ofelia Villaflores Eckard in ihre Heimat, General Santos City – Philippinen. Auf dieser Seite beschreibe ich, was mir aus der philippinischen Presse ins Auge sticht.

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