Heute in der philippinischen Geschichte, 29. Februar 1956, starb Präsident Quirino an einem Herzinfarkt

Am 29. Februar 1956 (Schaltjahr) starb Präsident Elipidio Quirino gegen 18.35 Uhr in seinem Haus in Novaliches (Quezon City) an einem Herzinfarkt. Quirino hatte sich nach seiner gescheiterten Kandidatur zur Wiederwahl 1953 aus der Politik ins Privatleben zurückgezogen.

Präsident Ramon Magsaysay, Quirinos Nachfolger, gab folgende Erklärung ab:

Ich bin zutiefst erschüttert über den Tod des ehemaligen Präsidenten Quirino. Ich schließe mich dem philippinischen Volk an, das einer Führungspersönlichkeit gedenkt, die ihr ganzes Leben in den Dienst ihres Landes gestellt hat. Präsident Quirino war an vielen der Entwicklungen beteiligt, die unseren Weg zu demokratischer Reife und Unabhängigkeit geprägt haben, und es war nur natürlich, dass er schließlich mit dem höchsten Amt belohnt wurde, das seine Landsleute zu vergeben haben, dem Amt des Präsidenten. In diesem Amt hat sich Präsident Quirino ernsthaft und mutig dafür eingesetzt, das Land aus den Trümmern und Niederlagen des letzten Krieges herauszuführen. Die Errungenschaften des Wiederaufbaus und der Rehabilitation, die während seiner Amtszeit erzielt wurden, finden noch heute die dankbare Anerkennung unseres Volkes und die Bewunderung der ganzen Welt. Unser Volk hat einen Führer verloren, und ich habe einen Menschen verloren, der uns stets ein Freund und aufrichtiger Ratgeber war. Eine gütige Vorsehung wollte es, dass wir uns nur wenige Tage vor seinem Tod trafen und einige angenehme Stunden miteinander verbrachten, und ich werde die Erinnerung an diesen Besuch immer in Ehren halten. Ich weiß, dass ein dankbares Volk mit mir für die ewige Ruhe seiner Seele betet“.

Präsident Quirino wurde auf dem Manila South Cemetery in Makati beigesetzt.