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Einkaufen auf dem Markt und die liebe Umwelt

 

Wir waren heute wieder einmal auf dem großen Markt der Stadt Cagayan de Oro, dem Cogon Markt. Filmen wollte ich die Gargadores mit ihren Carritos. Ich habe dann vor einem der Eingänge auch gleich den Cargador Michael getroffen, der gerade dabei war Säcke mit Gemüse auf sein Carrito für verschiedene Marktstände im ersten Geschoß des Cogon Marktes zu laden und dann mit Muskelkraft hochzuschieben.

Dieses Ereignis verband meine Frau gleich mit dem Einkauf von etwas Gemüse, welches wir mit nach Hause nehmen wollten. Dabei kam mir dann in Erinnerung, dass so mancher klugscheißende Tourist und auch so einige Expats immer wieder über das fehlende Umweltbewußtsein der Filipinos beschweren und bemängeln. Mir fällt dabei auf, dass der so umweltbewußte Europäer in seinem Bewusstsein für die Umwelt mehr Müll und Plastikabfall produziert als der Filipino in seinem unbewußten Einkauf.

Wie man auf dem Bild deutlich sehen kann, sind die meisten Waren lose zu bekommen, wenn sie nicht gerade frisch vorgeschnitten und in Wasser gelagert vorrätig gehalten werden. Kunden können die Waren selber aussuchen und auch anfassen. Ja, sie packen sie selber in dünne Plastiktüten, diese könnten oft ebenso in Papiertüten verpackt werden. Trotzdem ist dies immer noch wesentlich umweltfreundlicher als es der Europäer im Supermarkt von 4 oder 6 Tomaten auf einem Styroportablett, eingeschweißt in Plastikfolie, beklebt mit einem Herstellungs- und Preisetikett mit Tinte und Klebstoff und vielleicht sogar noch einem Bio-Aufkleber.

Gehts eigentlich noch?

 

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