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…AUS DER PHILIPPINISCHEN PRESSE

 

PRESSESCHAU VON HEIKO ECKARD

Samstag, den 24. März 2018

 

Auf Adam Garrie… – …kam ich durch Rigoberto Tiglao, der Garries Web-Seite “Eurasia Future” oefter in seiner Kolumne in “The Manila Times” zitierte. Mir gefallen Garries Ansichten, und deshalb moechte ich Einiges von ihm zitieren, was er in einem Interview mit Rado Gatchalian ueber Praesident Rodrigo Roa Duterte gesagt hat.

Es geschah waehrend seiner Kampagne fuer die Philippinische Praesidentschaft, dass ich auf ihn aufmerksam wurde, weil ich fuehlte, dass diese Wahl die Zukunft eines der wichtigsten Laender von ASEAN in sehr bezeichnender Weise bestimmen wuerde. … Ich unterstuetze Duterte, weil er ein Revolutionaer des 21sten Jahrhunderts ist. Revolutionaere des 19ten und 20sten Jahrhunderts nutzten Gewehre und Menschen-Massen um ihr Land zu aendern, aber in heutigen Zeiten sind es Politiker mit einer starken und bestimmten Vision, die faehig sind Dinge zum Besseren zu aendern. … Dutertes Politik ist nicht nur revolutionaer, sondern sie ist der richtige Weg um Probleme in den Philippinen zu loesen. Probleme zu loesen, ist die wichtigste Aufgabe eines guten Fuehrers, und fuer alle Probleme, denen sich sein Land gegenueber sieht, hat Duterte sehr effiziente Loesungen vorgeschlagen und eingefuehrt. … Dutertes ‘Build, build, build’-Initiative ist daher eines der wichtigsten Dinge, die er fuer die Zukunft seines Landes getan hat. … Zweitens, indem er den Horror des Drogen-Problems frontal attackiert, macht er das Leben nicht nur sicherer, gesuender und besser fuer alle Filipinos, sondern er zeigt der Welt, dass das Land offen ist fuer Handel und Wandel, einschlieszlich Tourismus. Wie auch immer, waere das Drogen-Problem nicht angefasst worden, haette das Problem das Land lebendig gefressen und alles zerstoert – Leben, Infrastruktur, Wirtschaft, die Zukunft. Duterte ist wie ein Kapitaen, der sein Schiff von dem Eisberg ‘Drogen’ fortgesteuert hat. Schlieszlich glaube ich, dass die Steuer-Reform und die neue Auszen-Politik gezeigt haben, dass er sieht, in welche Richtung der internationale Wind blaest, und zum ersten Mal fuehren die Philippinen eher als dass sie folgen oder, schlimmer noch, zurueckfallen. China ist DIE wirtschaftliche Supermacht. Das kann man nicht leugnen. Wenn man sein Land im 21sten Jahrhundert entwickeln will, dann ist es wichtig, gute Beziehungen zu China zu haben. Dutertes Entscheidung eher kooperativ als aggressiv mit China im Suedchinesischen Meer zu arbeiten, ist das Merkmal eines reifen, vorausschauend denkenden Staatsmannes. … Duterte bleibt populaer unter Filipinos, weil fuer sie ihr Land nicht Seite 3 der New York Times ist, oder die Gelegenheit fuer einen CNN-Reporter Geld zu verdienen, wenn er ein paar Luegen ueber die Philippinen erzaehlt. Fuer Filipinos ist ihr Land ihr Heim, ihre Familie, ihre Strasze, ihre Arbeit, ihre Umgebung. Duterte macht das Land besser fuer alle gewoehnlichen Filipinos. … Duterte ist sicherlich ein zutiefst aufrichtiger Mensch. Er ist ein starker Fuehrer, doch was seine Persoenlichkeit angeht, ist er bescheiden. Er hat keine Absicht wie ein Koenig zu leben. Er konzentriert sich auf seine Pflicht und seine direkte Art zu sprechen, hilft ihm einen besseren Draht zu den Menschen zu finden, die die verlogenen Manierismen korrupter Fuehrer Leid sind. Duterte ist ein ehrlicher Mensch, der sagt, was er meint. … Dutertes Modell von geo-politischer Offenheit, sein Win-win-Ansatz fuer internationale Beziehungen, sein Wunsch eine Wirtschaft zu erneuern, die eher dem Volk als unternehmerischen oder politischen Interessen dienen moege, und sein unverbluemtes Angehen gegen Terror und Drogen, die den Terror finanzieren, all das zeigt, dass Duterte ausgestattet ist, mit den wichtigsten Themen umzugehen, denen sich die Welt heute gegenueber sieht.

 

 

Das GCRP… – …(Global Center for the Responsibility to Protect) kannte ich noch nicht. Ich stolperte darueber, als ich im “PhilStar” las, dass sie alle Laender, die starke wirtschaftliche und politische Beziehungen zu den Philippinen haben, diese auffordern sollen, Gesetz und Ordnung wieder einzufuehren und sofort mit den EJKs (extra judicial killings) aufzuhoeren. In den “Manila”-Blaettern “Times”, “Standard” und “Bulletin” fand ich diese Meldung nicht, aber die schreiben ja auch nicht fuer die Opposition. Laut eigener Web-Seite des GCRP wurde es gegruendet von unterstuetzenden Regierungen und fuehrende Personen anderer Menschenrechts-Gruppen – unter anderem Human Rights Watch und Oxfam International, also die ueblichen Verdaechtigen, wenn es gegen Duterte geht. Und unter den unterstuetzenden Nationen sind nur solche, die auch dem ICC (International Criminal Court) angehoeren, die USA also nicht.

Von daher versteht, welches Sueppchen dort gekocht wird, und das grad in dem Moment, als der Praesident der Laender-Vertretung des ICC, O-Gon Kwon, erklaert, er sei “bereit nach Manila zu fliegen … um zu plaedieren, dass das philippinische Volk sich noch einmal ueberlegt”, ob es wirklich den ICC verlassen will. Kwon meint: “Da gibt es eine Menge Punkte, die ich mit meinen Freunden in den Philippinen diskutieren kann.” Und spaetestens hier frage ich mich – wer sollen die Freunde sein? Will er mit dem Senator Antonio Trillanes und dem Abgeordneten Gary Alejano diskutieren, wie die Praesident Duterte umstimmen koennen?

Das GCRP ist nur ein weiteres Menschenrechts-Grueppchen, Sitz in New York und Genf, das sich seine Poestchen durch Spenden finanziert, wenn es auf jene schimpft, mit denen die westliche Presse nicht zufrieden ist. Zur westlichen Presse sagt Garrie in dem oben zitierten Interview uebrigens: “Sie werden scheitern, und je mehr sie scheitern, desto mehr werden sie Luegen erfinden ueber Leute, die ihre Herren in der groszen Politik nicht leiden moegen, um weiter am Ball und relevant zu bleiben. Auf Dauer wird das auf sie zurueckschlagen. Auf kurze Sicht sollte man sie einfach ignorieren.

Und O-Gon Kwon ist eine Witzfigur. Wie ich in “InterAksyon” lese, zoegert er nun, ob er – bei aller Bereitschaft – wirklich nach Manila fliegen soll. Er merkt vermutlich, dass er hier die falschen Freunde hat, die zu treffen ihm kaum helfen wuerde, im Gegenteil. Ein Gespraech mit Trillanes wuerde ihn fuer Duterte zum Unberuehrbaren machen, und zu Duterte kann er nicht uneingeladen gehen. Er kann nicht einmal uneingeladen in die Philippinen kommen, auch das wuerde alles kaputt machen, wie er am Beispiel von Agnes Callamard sehen konnte, die meinte sich hier einschleichen zu koennen. Und so zaudert er und hofft – auf was denn?

Da war guter Rat teuer” heiszt es an der Stelle im Maerchenbuch immer. Die Philippinen befinden sich aber in der Wirklichkeit.



Gemaesz “EurasiaFuture”, “PhilStar”, “InterAksyon” u.a.

 

Mein Name ist Heiko Eckard. Ich wurde 1946 in Werries – Deutschland – geboren, besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Hamm, studierte Philosophie und Mathematik in Münster und arbeitete als Programmierer in München, Nürnberg und Fürth. Nach meiner Pensionierung ging ich 2011 mit meiner Frau Ofelia Villaflores Eckard in ihre Heimat, General Santos City – Philippinen. Auf dieser Seite beschreibe ich, was mir aus der philippinischen Presse ins Auge sticht.

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