Heute in der philippinischen Geschichte, am 18. Februar 1981, wurde Lorenzo Ruiz von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.
Am 18. Februar 1981 wurde Lorenzo Ruiz, auch bekannt als der Heilige Lorenzo von Manila, ein ehemaliger Messdiener aus Binondo, Manila, von Papst Johannes Paul II. während seines Papstbesuches auf den Philippinen seliggesprochen. Es war die erste Seligsprechungszeremonie, die außerhalb des Vatikans in Rom stattfand.
Pater Ruiz wurde am 18. Oktober 1987 von Papst Johannes Paul II. in Vatikanstadt zum Heiligen erhoben und heiliggesprochen, was ihn zum ersten philippinischen Heiligen und zum ersten philippinischen Märtyrer machte.
Bis zu seinem Tod führte Ruiz ein friedliches, religiöses und zufriedenes Leben mit seiner Frau, zwei Söhnen und einer Tochter.
Da er jedoch fälschlicherweise beschuldigt wurde, einen Spanier getötet zu haben, bat er um Asyl und reiste am 10. Juni 1636 mit einigen Dominikanerpatres und Pater Domingo Gonzales an Bord eines Schiffes nach Japan.
Während der Verfolgung der japanischen Christen durch das Tokugawa-Shogunat im 17. Jahrhundert landeten sie in Okinawa. Ruiz und seine Gruppe wurden verhaftet und wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt. Am 10. Juli 1636 wurden sie nach Nagazaki gebracht.
Am 27. September 1637 wurden Ruiz und seine Begleiter auf den „Berg der Märtyrer“ gebracht, wo sie gefoltert wurden, indem sie an den Füßen aufgehängt und in Wasser getaucht wurden, bis sie dem Tod nahe waren. Auch er wurde der Wasserfolter unterzogen. Außerdem wurden ihm Nadeln durch die Fingernägel gestochen und er wurde geschlagen, bis er bewusstlos war.
Diese Methoden brachten einige von Ruiz‘ Gefährten dazu, ihren Glauben zu widerrufen, aber Ruiz tat dies nie.
Trotz der Folterungen, die ihm zugefügt wurden, schwor Ruiz seinem christlichen Glauben nicht ab.
Am 29. September 1637 wurde er von seinen Peinigern in Nagazaki kopfüber in einer Grube aufgehängt.
Ruiz starb an Blutsturz und Erstickung. Seine Leiche wurde verbrannt und die Asche ins Meer geworfen.
