ANEKDOTE – Der Goldfund eines koreanischen Schatzsuchers

Das Barangay F.S. Catanico gehört zu der Stadt Cagayan de Oro und liegt am Cugman Fluss.
Wer nach dem kleinen Ort F.S. Catanico die Straße am Fluß entlang weiter fährt zu dem gleichnamigen Wasserfall, der kommt an eine Stelle vor der neuen Brücke über den Fluß und schaut in Richtung Cugman Fluß auf einige Ruinen herunter.

 

 

Ich habe mir die Geschichte dieser Ruinen erzählen lassen.

Es gibt unter den Südkoreanern sehr viele, die an diese Goldschatzgeschichten des 2. Weltkrieges glauben und auch heute noch an den unglaublichsten Stellen des Landes angetroffen werden können auf der Suche nach Goldschätzen.

Damals, vor vielen Jahren, kam so ein Koreaner nach Cagayan de Oro und ließ sich am Cugman Fluß nieder. Er baute die Gebäude, von denen heute nur noch ein paar Wände zu sehen sind. Diese Wände können nicht erzählen, was sie gesehen haben. Es gibt aber noch ein paar alte Menschen im Dorf, die sich an diese Episode erinnern können.

Dieser Koreaner suchte ebenfalls nach Goldschätzen und soll ein Schatzkarte bei sich gehabt haben. Er heuerte eine Gruppe williger Arbeiter im Dorf an und ließ sie an einer bestimmten Stelle graben. Es dauerte eine Weile, aber am Ende fand man tatsächlich einen großen Schatz.

Die Arbeiter steckten die Köpfe zusammen und beschloßen diesen Schatz an sich zu bringen und untereinander aufzuteilen. Inzwischen hatte der Koreaner ein paar Lechon im Dorf bestellt und die Arbeiter zu großem Fest eingeladen. Alle aßen und tranken Rum und Bier in großen Mengen.

Als sie am nächsten Morgen mit verkaterten Augen aufwachten, brauchten sie eine gewisse Zeit, bis sie verstanden hatte, dass sich der Koreaner mitsamt dem Goldschatz in der Zwischenzeit aus dem Staub gemacht hatte.

Von ‚ihrem‘ Schatz blieb nichts als Kopfweh.