3 Einheimische und 1 österreichischer Tourist sterben bei Brückeneinsturz auf Bohol
Drei philippinische Einwohner und ein österreichischer Tourist starben beim Einsturz der alten Clarin-Brücke, auch Loay-Brücke genannt, in Bohol am Mittwochnachmittag.
Gouverneur Art C. Yap bestätigte am späten Mittwoch in einer per Livestream übertragenen Pressekonferenz die Zahl der Todesopfer und berichtete, dass 20 weitere Personen gerettet werden konnten.
Mindestens 12 Fahrzeuge, die beim Einsturz der Brücke in den Loboc-Fluss stürzten, wurden gefunden, während drei weitere Fahrzeuge, die von einer Überwachungskamera beim Überqueren der Brücke aufgezeichnet wurden, noch nicht gefunden werden konnten, so Yap.
Die Sucharbeiten durch Taucherteams sollten am Donnerstagvormittag fortgesetzt werden.
Herr Yap sagte, dass die Einsatzkräfte nach drei Rettungstauchgängen aufgrund von starkem Regen, Strömungen und trübem Wasser mit einer Sichtweite von nur einem bis zwei Fuß die Arbeiten abbrechen mussten.
Die Taucherteams setzten sich aus Mitgliedern der philippinischen Küstenwache, der Brandschutzbehörde, lokalen Rettungskräften im Rahmen von TARSIER 117 und der privaten Tauchergruppe in Panglao zusammen.
Von den 12 Fahrzeugen, die umstürzten, war eines ein Kipplaster, sechs waren vierrädrige Autos, drei Dreiräder und zwei Motorräder.
Die in den 1970er Jahren gebaute Brücke wurde verstärkt, nachdem sie bei dem Erdbeben der Stärke 7,2, das Bohol 2013 erschütterte, in Mitleidenschaft gezogen worden war.
Die Bauarbeiten für eine neue Brücke begannen 2018 und sollten in der ersten Hälfte dieses Jahres eröffnet werden.
„Die neue Brücke wird im Eiltempo gebaut… wenn das Wetter mitspielt, wird sie in zwei bis drei Tagen befahrbar sein“, sagte Herr Yap.
Der Gouverneur sagte, dass eine Untersuchung des Vorfalls durchgeführt werden wird.
Quelle: bworldonline
