Geschichtliches Tagesereignis für den 17. Juni
Am 17. Juni 1863 wurde Rafael del Pan in Intramuros, Manila, geboren
Am 17. Juni 1863 wurde der Anwalt, Nationalist und Reformist Rafael del Pan in Intramuros, Manila, als Sohn des Spaniers Don Jose Felipe del Pan und der Filipina Amalia Garcia Fontela geboren.
Del Pan wurde mit sieben Jahren nach Spanien geschickt, um zu studieren. Er kehrte nach Manila zurück und studierte am Ateneo Municipal. Nachdem er 1880 seinen Bachiller en Artes am Colegio de San Juan de Letran erhalten hatte, studierte er Rechtswissenschaften an der Universität von Santo Tomas, beendete den Kurs jedoch nicht. Es war an der Zentraluniversität von Madrid in Spanien, wo er sein Jurastudium abschloss und am 28. Januar 1886 die Licenciado en Jurisprudencia erhielt.
Del Pan kehrte mit einem Doktortitel in Rechtswissenschaften nach Manila zurück. und begann, der Regierung als Ersatzjuez de Paz für den Bezirk Intramuros für zwei Amtszeiten zu dienen, und diente vom 4. Juli bis 31. Oktober 1891. Die spanische Regierung ernannte ihn von 1891 bis 1893 zum Generalstaatsanwalt der Philippinen mit gleichzeitiger Tätigkeit als Anwalt der Sociedad Economia de los Amigos del Pais. Vom 4. Februar 1895 bis 1. April 1897 wurde er zum Diputado Primero der Junta de ernannt Gobierno.
Del Pan musste den Platz seines Vaters als Herausgeber und Herausgeber von La Oceania Española einnehmen, einer einflussreichen Zeitung in dieser Zeit, nachdem dieser gestorben war. Seine journalistische Karriere entlarvte seine Sympathien für die Filipinos und brachte ihm den Zorn der spanischen Behörden und der Geistlichen ein.
In seinen Kolumnen befürwortete er die philippinische Teilnahme an den spanischen Cortes und kritisierte offen die Behörden für die Deportation von Rizal nach Dapitan.
Del Pan wurde wegen angeblicher subversiver Aktivitäten mit Verhaftung bedroht und segelte zurück nach Europa, wo er sich weiterhin für Reformen auf den Philippinen einsetzte. 1898 gründeten philippinische Studenten in Europa die revolutionäre Junta in Madrid und wählten ihn zum Präsidenten.
Gegen Ende des Spanisch-Amerikanischen Krieges segelte er nach Hongkong.
Del Pan, der im revolutionären Kreis bekannt ist, wurde 1899 zum Bevollmächtigten der USA ernannt. Dort setzte er sich für die Anerkennung der philippinischen Unabhängigkeit ein, indem er dem US-Senat die Petition von zweitausend Filipinos für die Unabhängigkeit vorlegte. In US-Senator Teller fand er einen Verbündeten, der sich an seine Kollegen wandte und die sofortige Unabhängigkeit der Philippinen von den Amerikanern anwies.
Del Pan arbeitete mit ausländischen Schriftstellern beim Studium der philippinischen Sprachen zusammen. Er übersetzte auch Balagtas ‚Florante bei Laura ins Spanische. Laut dem Schriftsteller Francisco Villanueva Jr. übersetzte del Pan das Ultimo Adios von Rizal ins Englische und gab es dem Kongressabgeordneten Henry Allen Cooper. Der amerikanische Vertreter redigierte und rezitierte es während der Beratungen des Hauses über das Cooper-Gesetz, das später am 1. Juli 1902 in das Gesetz aufgenommen wurde.
Am 16. April 1903 legte er seinen Eid als Anwalt ab, nachdem er eine vom Obersten Gerichtshof erteilte Prüfung im Strafverfahren bestanden hatte. Als konsequenter Nationalist schloss er sich der Anti-Annexions-Gruppe von Dominador Gomez, Pascual Poblete und Antonio Montenegro an. Er wurde 1904 Präsident des Colegio de Abogados de Filipinas; wurde zum Examinador de Titulos der Mönchsländer ernannt; wurde 1908 zum Mitglied des Comite Codificador de Leyes (Code Committee of Penal Laws) ernannt und am 13. Dezember 1914 zum Mitglied des Board of Bar Examiners ernannt. Als einer der Initiatoren der philippinischen Handelskammer wurde Del Pan sein Präsident.
Er wurde Partner der Anwaltskanzlei Del Pan-Ortigas-Fischer, die als Rechtsberater der Regierung beim Kauf des Landes der Brüder fungierte. Er trat der Nacionalista-Partei bei, für deren Plattform er mitarbeitete. Er kandidierte bei der Wahl der Vertreter in der Nationalversammlung, verlor jedoch gegen Fernando Maria Guerrero.
In der Hoffnung, sein Gesundheitsproblem zu lindern, reiste er nach Japan. Er kehrte nach Manila zurück und wurde im San Juan de Dios Krankenhaus eingesperrt. Er starb am 12. Mai 1915 an Krebs und wurde auf dem Nordfriedhof beigesetzt.
Eine Straße und eine Brücke in Manila wurden ihm zu Ehren benannt.
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