MEIN MONTAGSTHEMA – FAKTEN ÜBER DIE PHILIPPINEN

 

 

PHILIPPINISCHER PFADFINDER RETTET TAUSENDE MIT WINKERSINGNAL

 

Es war 1944, als Valeriano Ibañez Abello und seine zwei Pfadfinder-Freunde an einem Strand von Leyte standen und viele Menschenleben retteten.

Valeriano Ibañez Abello war damals 31 Jahre alt, als alliierte Kriegsschiffe nach Leyte kamen. Von seinem Standpunkt aus konnte er sehen, wie zwei Männer wild von zwei Schiffen signalisierten.

Glücklicherweisen war Abello ein ehemaliger Pfadfinder und verstand die Winkersignale und war erschrocken, dass die amerikanischen Streitkräfte, bevor sie an Land kommen, den Küstenstreifen und den Ort bombardieren wollten.

Abello veranlasste seine Familie und Nachbarn zu evakuieren. Er selber blieb zurück trotz deren Warnungen.

Abello versuchte seinerseits mit dem Kriegsschiff 467 durch Winkersignale in Kontakt zu kommen an der Küste von Telegrafo in Tolosa. Dazu benutzte er zwei Stöcke mit weißer Flagge und signalisierte: „Bombardiert nicht den Strand, da befinden sich Ziviliesten. Wenn möglich lasst mich die Bombardierung anweisen.“

Zusammen mit seinen zwei anderen Pfadfinder-Freunden Antero Junia and Vicente Tiston, Abello besorgte sich ein Auslegerboot, um näher an das Kriegsschiff heranzukommen. Das lag nur rund einen Kilometer weit weg, aber die Japaner brachten ihr Boot von Land aus zum Kentern, bis dann amerikanische Soldaten sie aus dem Wasser holten.

Auch wenn Abello ein Angestellter im Forstamt war, so konnte er doch Karten lesen und konnte den Amerikaner zeigen, wo sich die japanischen Anlagen befanden. Mit seiner Hilfe konnte eine Bombardierung der bewohnten Gebiete von Tolosa vermieden werden.

Abello wurde von Präsident Magsaysay am 20. Oktober 1956 geehrt mit der Philippine Legion of Honor. Er erhielt allerdings keinen Veteranenstatus und er durfte auch nicht auf dem Heldenfriedhof Libingan ng mga Bayani bestattet werden.

 

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