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aus der philippinischen Presse

 



 

PRESSESCHAU VON HEIKO ECKARD

Montag, den 23. März 2020

(zum Bild: Präsident Rodrigo Duterte verlangt nach mehr Vollmachten mit dem Bayanihan Act)

 

Special powers for Duterte”… – …ist das Stichwort, mit dem die “Times”, der “Standard” und der “Tribune” aufmachen. Praesident Rodrigo Roa Duterte moechte Vollmachten, die ihm gestatten, auf Gelder zuzugreifen, fuer die er sonst ein eigenes Gesetz braeuchte, und er moechte auch private Unternehmen der oeffentlichen Versorgung dirigieren koennen. Malacañang sieht das unter dem Begriff “Bayanihan Act”. “Bayanihan” steht fuer nachbarliche Hilfe oder Gemeinschafts-Sinn.

Die Sache ist voellig offen, wobei man den Zugriff auf die Gelder als unkritisch sieht. Doch bei der Weisungs-Befugnis fuer private Unternehmen duerfte es Widerstand geben. Das klingt manchen Kongress-Mitgliedern zu sehr nach “Martial Law”, hinter welchem Wort sie den Schatten des Marcos-Regimes sehen.

Auf die gemeinschaftliche Verantwortung aller wies der Sprecher des Praesidenten, Salvador Panelo, laut “Bulletin” noch einmal mit eindringlichen Worten hin: “Unser nationales Ueberleben steht auf dem Spiel. Die von der Regierung festgelegten Regeln und Richtlinien sind einfach genug. Wir muessen sie nur einhalten. Selbstdisziplin ist der Schluessel zum Erfolg des Lockdowns.

Da hat Sprecher Panelo sicherlich Recht, doch Selbstdisziplin ist ein Thema fuer sich. Ich sehe das so wie die guten Vorsaetze, die man sich bevorzugt zu Beginn eines neuen Jahres in die To-do-Liste schreibt. Ein paar Tage halten die problemlos, doch was, wenn es laenger dauert?

Da ist die Kolumne von Dan Steinbock in der “Times” unter dem Titel “Die kommende globale Coronavirus-Schrumpfung” wenig ermutigend. Ohne auf einzelne wirtschaftliche Aspekte einzugehen ist bei mir dieser Satz haengen geblieben: “Abhaengig vom Ausgang der Virus-Schlacht in Europa und insbesondere in den USA besteht ein plausibles, aber dunkles Szenario darin, dass die Schlacht gegen das Coronavirus das laufende Jahr und moeglicherweise bis 2021 dauern kann.

Halten wir solange durch?

Lokales – Die Region XII – das sind die Provinzen South Cotabato, North Cotabato, Sultan Kudarat und Sarangani mit den Staedten General Santos, Koronadal, Tacurong und Kidapawan – ist seit heute frueh 0:01 Uhr unter “Gemeinschafts Quarantaene”, meldet “MindaNews”.

Laut  der regionalen Gesundheits-Behoerde werden 1.520 Personen ueberwacht (PUM ~ Person Under Monitoring), wovon 179 ihre 14-taegige Heim-Quarantaene absolviert haben. In Untersuchung sind 52 Patienten (PUI ~ Patient Under Investigation). 2 davon sind verstorben, wie ich gestern schrieb, 30 sind im Hospital, 6 wurden bereits entlassen und 14 sind in Heim-Quarantaene.

 



 

Gemaesz “Manila Times”, “Manila Bulletin”, “Manila Standard”, “Daily Tribune”, “MindaNews” u.a.

 

Mein Name ist Heiko Eckard. Ich wurde 1946 in Werries – Deutschland – geboren, besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Hamm, studierte Philosophie und Mathematik in Münster und arbeitete als Programmierer in München, Nürnberg und Fürth. Nach meiner Pensionierung ging ich 2011 mit meiner Frau Ofelia Villaflores Eckard in ihre Heimat, General Santos City – Philippinen. Auf dieser Seite beschreibe ich, was mir aus der philippinischen Presse ins Auge sticht.

 

Die Presseschau von Heiko Eckard wird mit seiner Einwilligung und Erlaubnis in den PHILIPPINEN MAGAZIN mit NACHRICHTEN veröffentlicht

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