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aus der philippinischen Presse

 



 

PRESSESCHAU VON HEIKO ECKARD

Samstag, den 14. März 2020

(zum Bild: Die Verwaltungen der Barangays sind die unterste Ebene der Regierung, direkt bei der Bevölkerung und sind nun in der Zeit der Corona-Krise gefordert)

 

Das A-Spiel – Praesident Rodrigo Roa Duterte wandte sich in seiner Rede zur Gemeinschafts-Quarantaene von Metro Manila – ich schrieb dazu gestern – zwar an das ganze Volk, der Adressat der Beschluesse sind jedoch die Repraesentanten der Gemeinden, wie der “Tribune” heute ausfuehrt. Hier dessen Leitartikel “Public eye on chairmen” in behutsam korrigiertem Google-Deutsch:

Es sollten Barangay-Beamte sein, die die Hauptlast der Umsetzung der Gemeinschafts-Quarantaene tragen muessen, die die Regierung Metro Manila auferlegt hat, um die Ausbreitung des toedlichen Virus einzudaemmen.

“Praesident Rody Duterte beauftragte Beamte an der Basis, die von Anwohnern in ihre Posten gewaehlt wurden, eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung dieser Absperrung (lockdown) zu spielen, welcher dies wirklich gleichkommt, wie Rody zugab.

“Der Praesident sagte in seiner Ansprache an die Nation, dass er moeglicherweise nicht genug Soldaten und Polizei habe, um sich um jeden Zoll des Landes zu kuemmern in seinem Wunsch, eine wirksame Antwort auf die Krise zu geben, doch habe er die Barangay-Beamten, auf die er sich verlassen koenne.

“In dieser Situation, in der Verwirrung die Bevoelkerung ueberwaeltigt aufgrund des Tempos von Fehlinformationen auf der Hoehe der globalen Bedrohung, welche die Krankheit darstellt, sind es die Beamten der Staedte, die Ordnung am schnellsten wiederherstellen koennen.

“Die Vorsitzenden der Barangays und ihre Rats-Mitglieder muessten dazu jedoch die Komfortzone verlassen, [in der sie nur] die Rolle der Handlanger maechtiger politischer Clans in ihren Gerichtsbarkeiten spielen und nur zu Wahlzeiten aktiv sind.

“In der gegenwaertigen Situation, in der das Wohlergehen des ganzen Landes auf dem Spiel steht, sind es die Barangay-Beamten, die dem Volk am naechsten sind und die Rolle ihres Mandats [auch] ausfuellen sollten.

“Es liegt bei den Stadtraeten, das zu tun, was gesetzlich von ihnen verlangt wird, um ein wirksamer Faktor in der Krise zu sein.

“Der Praesident sagte, sie sollten die Schritte der Vorsichts-Masznahmen gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 (Covid-19) durchsetzen, oder ihnen drohen Suspendierung oder gar Entlasusng wegen Pflichtverletzung.

“’Wenn Sie eine von der Regierung auferlegte Pflicht einfach nicht ausfuehren, verlieren Sie Ihren Posten oder werden entlassen, und schlimmstenfalls gehen Sie ins Gefaengnis’, warnte er. ‘Ihr fuehrt das besser aus. Falls nicht, geht Ihr wegen Pflichtverleztung ins Gefaengnis.’

“Der Praesident erinnerte die Barangay-Beamten auch daran, dass sie ihre Arbeit tun, denn dafuer wurden sie in ihre Positionen gewaehlt.

“’Ihr wurdet dafuer gewaehlt. Ihr habt die Position gewollt. Wir haben das gewollt. Niemand befiehlt uns zu sein, wo wir uns nun befinden, und dann wollt ihr faul sein? So laeuft das nicht’, sagte Rody.

“Der Praesident sagte dann, dass der Erfolg der Masznahmen den Albtraum zu beenden davon abhaengt, wie sie in den Gemeinden an der Basis umgesetzt werden.

“’Es liegt auf Ihren Schultern, genau die Vorschriften zu befolgen, welche die Regierung eingehalten haben moechte’, sagte Rody den Barangay-Fuehrungs-Kraefte.

“Darueberhinaus erinnerte er de Beamten, dass die Waehler ein langes Gedaechtnis fuer ‘Kluengelanten’ haben.

“Der Praesident wies besonders darauf hin, dass aufgrund der verlaengerten Unterbrechung des Unterrichts in Metro Manila bis zum 12. April, wenn das Schuljahr tatsaechlich endet, die Barangay-Beamten die Kinder beaufsichtigen, ob sie der Regel folgen, sich in ihren Wohnungen aufzuhalten, wo die Eltern als Lehrer ihres Heimstudium auftreten.

“Rody hatte zuvor die oertlichen Regierungs-Behoerden gebeten sicherzustellen, dass die Schueler in der Zeit zu Hause bleiben.

“Der Praesident erinnerte die Bewohner von Metro Manila daran, dass die Gemeinschafts-Quarantaene kein Erlass langer Ferien sei, sondern ein Opfer, um eine groeszere Katastrophe zu verhindern.

“Die Weltgesundheits-Organisation schaetzt, falls es keine Sperren gibt, 75.000 Menschen in der Hauptstadt die Krankheit innerhalb eines Monats bekommen wuerden.

“Ohne die Absperrung wuerde dies 75.000 Uebertraeger bedeuten, welche die virulente Ausbreitung der Krankheit vervielfachen koennen.

“Die unternommenen Schritte sind notwendig und Barangay-Beamte muessen nun ‘ihr A-Spiel bringen’, wie sie in der nun ausgesetzten National Basketball Association sagen.

 



 

Gemaesz “Daily Tribune” u.a.

 

Mein Name ist Heiko Eckard. Ich wurde 1946 in Werries – Deutschland – geboren, besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Hamm, studierte Philosophie und Mathematik in Münster und arbeitete als Programmierer in München, Nürnberg und Fürth. Nach meiner Pensionierung ging ich 2011 mit meiner Frau Ofelia Villaflores Eckard in ihre Heimat, General Santos City – Philippinen. Auf dieser Seite beschreibe ich, was mir aus der philippinischen Presse ins Auge sticht.

 

Die Presseschau von Heiko Eckard wird mit seiner Einwilligung und Erlaubnis in den PHILIPPINEN MAGAZIN mit NACHRICHTEN veröffentlicht

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