MEIN FREITAGSTHEMA – FAKTEN ÜBER DIE KATHOLISCHE KIRCHE IN DEN PHILIPPINEN

 

 

VOR DEM PREPRODUKTIONSGESETZ WAR DAS RIZAL GESETZ

 

 

Für all den Streit, den das Reproduktionsgesetz gebracht hat, ist es nichts im Vergleich zu dem Getöse, was das Gesetz 1425, besser als Rizal Gesetz bekannt, war.

Das Gesetz schrieb vor in allen öffentlichen und privaten Schulen Jose Rizals Noli Me Tangere und El Filibusterismo zu lehren, welche sich stark gegen die katholische Kirche und ihre Verbündeten richtete, indem sie Kirchendogmen, den Glauben und die Ausführungen angriff.

Im Gegenzug konterten die Befürworter des Gesetzes, dass die katholische Kirche versuchen würden, die Erinnerungen und Rizals Lehren zu unterdrücken. An einem bestimmten Punkt der hitzigen Debatte drohte die Kirche damit, alle ihren Schulen zu schließen. (Was vielleicht gar nicht so schlecht gewesen wäre, aber die Einnahmen wollte sich die Kirche dann doch nicht entgehen lassen. Anm. Red).

Wie dem auch sei, ein davon unbeeindruckter Senator Claro M. Recto, der Autor des Gesetzes, forderte die kath. Kirche auf, es zu tun, so dass der Staat die Bildung komplett übernehmen könne.

Am Ende wurde es am 12. Juni 1956 zum Gesetz, während die katholische Kirche damit beschwichtigt wurde, dies nur bei Collegestudenten zu lehren und nur diese Zugang zu den ungekürzten und unzensierten Versionen der Novellen Zugang bekämen.

Bis heute gibt es keinerlei Aufzeichungen darüber, ob Studenten sich davon haben befreien lassen, die Novellen zu lesen.