Gesundheitsministerium erklärt den Denguefieber-Ausbruch
MANILA / PHILIPPINEN — Das philippinsiche Gesundheitsministerium hat landesweit einen Denguefieber-Ausbruch erklärt.
Es ist bereits im gesamten Land zu mindestens 622 Todesfällen durch Denguefieber gekommen.
Das Gesundheitsministerium empfiehlt nicht den Gebrauch von Dengvaxia. Das wäre der bisher einzig mögliche Schutz vor Dengue, aber die Impfung ist nur begrenzt einsetzbar. Der Impfstoff wirkt nur, wenn der Patient bereits einmal vorher von der Krankheit betroffen war und kann diese auch nicht verhindern, nur abmildern.
In den Philippinen wurden 146.062 Denguefieber-Fälle von Januar bis zum 20. Juli diesen Jahres registriert. Das sind fast 100 Prozent mehr, als im gleichen Jahreszeitraum vor einem Jahr.
Dem Gesundheitsministerium ist es wichtig, die Brutstätten der Tigermücke, welche denn Denguefieber-Erreger überträgt, zu eleminieren und dazu muss die Bevölkerung mithelfen.
Dafür wurde eine „search and destroy“ Kampagne ins Leben gerufen, die ein eigenes Maskotchen erhalten hat. Dabei spielen die landesweiten Schulen eine große Rolle.
Gesundheitsminister Duque sagte: „Ich möchte die Öffentlichkeit aufrufen uns zu folgen. Wir haben keine Medikamente, wir haben keine Impfung, die einzige Möglichkeit den Ausbruch einzudämmen ist, die Brutplätze zu zerstören.“
Quelle: Manila Times