Das Sandigan verwirft P 102 Milliarden Klage gegen Marcoses und Kumpane
MANILA / PHILIPPINEN — Das Sandiganbayan (Gericht) hat eine P 102 Milliarden Beschlagnahmungsklage gegen den verstorbenen Präsidenten Ferdinand Marcos, seine Ehefrau und ehemalige First Lady Imelda Marcos, wie weitere 11 ihrer Kumpanes wegen mangelnder Beweise abgelehnt.
In einer 67-seitigen Begründung der Zivilklage 0034 vom 5. August, wirft das Gericht dem Kläger, in diesem Falle der Presidential Commission on Good Government (PCGG), der Regierungsorganisation zuständig für die Rückführung von unrechtmäß erwrobenen Reichtümer, habe keine Beweise für die folgenden Taten des Ehepaares Marcos beigebracht.
• dass diese an der Verleihung von Darlehen an die Aklan Bulk Carriers, Inc., Fugal Bulk Carriers, Inc., Coron Bulk Carriers, Inc., und Ecija Bulk Carriers, Inc., beteiligt waren;
• dass sie an der Bereitstellung von Einnahmen aus der Betreibung von RPN-9, IBC-13 und BBC-2 für ihre eigenen Zwecke gesorgt haben;
• dass sie erlaubten, 11 weiteren Mitangeklagten ermöglichten, Geldwäsche zu betreiben und Gelder und Gutschriften auf Auslandskonten zu ermöglichen;
• dass sie an der Gründung der California Overseas Bank beteiligt waren.
Das Gericht stellte weiterhin fest, dass es traurig sei, dass es mehr als 30 Jahre für diese Klage durch den Kläger benötigt habe, um keine Beweise liefern zu können. Es sei in Zivilklagen nun einmal so, dass der Kläger die Beweise beibringen muss und sich nicht auf eine schwache Verteidigung der Beklagten verlassen kann.
Das Sandiganbayan sagte auch, dass es der PCGG nicht gelungen ist, den Beklagten nachzuweisen, dass sie als Dummies für Mrs. Marcos zur Erlangung von unrechtmäßigen Reichtümern tätig gewesen seien.
Die Klage wurden gegen die Beklagten defendants Ferdinand E. Marcos, Imelda Marcos, Rafael Sison, Placido Mapa, Jr., Don M. Ferry, Jose R. Tengco, Jr., Ramon Monzon, Generosa C. Olazo, Cynthia Cheong, Ma. Luisa E. Nograles, Leopoldo Vergara, Jose L. Africa ud Rodolfo Arambulo abgelehnt.
Quelle: GMA
