‚HANNA‘ verstärkt sich zum schweren Tropensturm
PHILIPPINEN — Etliche Gemeinden in Central Luzon sind überschwemmt und in Cebu werden 40 Fähren und Frachtschiffe seit Sonntag an der Ausfahrt gehindert, nachdem Hanna schwere Niederschläge durch den Südwestmonsun gebracht hat.
Hanna soll mässige bis schwere Monsunniederschläger bringen über Palawan mit den ‚Calamian und Cuyo Inselgruppen, den Mindoro Provinzen, Romblon und den westlichen Visayas. Hanna erzeugt Windgeschwindigkeiten von 85 km/h und in Böen bis zu 105 km/h.
In Pampanga und Bataan sind mehrere Gemeinden von Überschwemmungen seit Sonntag betroffen. Der Katastrophenschutz von Pampanga meldet mindestens 50 Barangayas unter Wasser.
In der Gemeinde Macabet sind von 25 Barangays 24 überschwemmt; in Lubao 14 Barangays; in Masamto 10 Barangays und zwei weitere in Apalit.
In Bataan sind sieben von elf Gemeinden von Überschwemmungen betroffen seit Samstag. Hier sind rund 8.000 Familien unmittelbar betroffen. Die Überschwemmungen reichen von 30 Zentimenter bis zu 1,5 Meter.
In der Gemeinde Hermosa sind 11 Barangays überschwemmt; in Dinalupihan fünf; in Pila drei; in Abucay zwei und je ein Barangay in Balanga, Orion und Morong. Hier sind 7.ö50 Familien betroffen.
In der Provinz Cebu werden wenigstens 41 Fähren, Frachter und Motorschiffe daran gehindert auszulaufen. In den Häfen sind mehr als 140 Passagiere gestrandet.
Nach Angaben der Küstenwache dürfen Schiffe unter 250 Tonnen wegen schlechtem Wetter nicht auslaufen.
In Bantayan liegen zwei Schiffe nach Cadiz in Negros Occidental und Estancia in Iloilo fest, während zwei weitere im Hafen von Tabuelan nicht auslaufen können.
Im Hafen von Cebu liegen Schiffe nach Tagbilaran auf Bohol, Ormoc auf Leyte und den Camotes Inseln fest.
An den Anlegestellen in Lapu-Lapu warten 140 Passagiere nach Angasil und Hilton überzusetzen, nachdem 11 Motorbooten die Abfahrt nach Olango Isand und Getafe auf Bohol untersagt wurde.
Fünf Schiff nach Tubigon auf Bohol warten auf die Erlaubnis ausfahren zu können. Vier Fährboote von Muelle Osmena Wharf in Lapu-Lapu liegen fest.
An der Mactan Wharf ist die Übersetzung nach Cebu City und zu den Camotes Inseln eingestellt. Drei Motorboote nach Getafe von Cordovo durften nicht auslaufen.
Anm.: Hier sind sicherlich auch ausländische Touristen betroffen, die nun auf den Inseln festsitzen, wie zum Beispiel den Camotes Inseln oder auch Guimaras vor Iloilo nach den drei Kenterungen mit zahlreichen Toten. Es ist zu bedenken, dass um diese Jahreszeit der alljähriliche Südwestmonsun schwere Regenfälle über die Philippinen bringt.
Quelle: Daily Tribune