VIDEO: Heute kommt „PagPag“ auf den Tisch
Viele werden heute am dritten Advent ruhig mit der Familie zusammensitzen zum Kaffee mit Weihnachtsgebäck oder vielleicht auch noch späte nach dem Abendessen mit etwas Weihnachtsknabberei.
Derweil freuen sich arme Menschen in Manila in den Slums, dass sie sich einen Plastikbeutel mit “PagPag” leisten können.
PagPag bedeutet nichts anders als “Essensreste”. Diese stammen meist aus den Fastfood-Restaurants, Restaurants und manchmal abgelaufene und gefrorerne Lebensmittel aus den Supermärkten.
Diese werden in großen Plastikbeuteln von dem Müllwagen abgeholt und auf die Kippen gefahren. Dort werden sie von “Scavnengers” aus dem Müll geholt. Andere sortieren die Essensreste in gut, besser und sehr gut. Dann werden sie verpackt und verkauft.
Bestimmte Garküchen in den Slums bereiten daraus neue Gerichte mit etwas neuen Zutaten und Gewürzen und verkaufen diese weiter als “PagPag”.
Ich wünsche uns allen einen schönen Dritten Advent!
In Dankbarkeit sollten wir alle unsere Weihnachtskekse und Mahlzeiten einnehmen. Man muß sich nicht wundern, wenn man als reicher, weißer Mann angesehen wird. Jaja, das meiste des weggeschmissenen Essens ist von Filipinos, die es sich leisten könnten, den Teller nicht leer zu essen.
PagPag-Essenreste als Mahlzeit auf den Tisch
Wie der Zufall es will, heute kommt jemand und bietet uns genau diese PagPag als Schweinefutter an. Wir haben die gesamte bis oben hin voll für 80 Peso geliefert bekommen. Dabei sind ganze Fleischstücke von Spanferkeln, einmal angebissene Hühnerschenkel und viel weiteres Fleisch an Knochen.