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LeutePolitik

…AUS DER PHILIPPINISCHEN PRESSE

 

PRESSESCHAU VON HEIKO ECKARD

Dienstag, den 07. November 2017 

 

Praesident Rodrigo Roa Duterte… – …wird US-Praesident Donald Trump bereits in Vietnam treffen, wo sie am Treffen der APEC (Asia-Pacific Economic Cooperation) teilnehmen. Dies plus Verlaengerung der Reise des US-Praesidenten, der laenger in den Philippinen bleibt, um auch am East Asia Summit in Pampanga teilnehmen zu koennen, zeigt mir bei allem Saebel-Gerassel gegenueber Nord Korea, dass Handel und Wirtschaft das Haupt-Thema dieser Reise sind. Trumps “America first”-Denken fuerchtet sich vor der Einsicht, dass es hinter China und ASEAN nur noch “runner up” sein koennte.

Der no name-Politiker… – …der neulich eine eigene Feature Story im “Time”-Magazin bekam, soll von US-Praesident Trump als “little narco” bezeichnet worden sein. Dagegen wehrt er sich etwas duennhaeutig und ein Herausgeber des “PhilStar” hat sich bereits entschuldigt fuer Verbreitung dieser “fake news” bei diesem Politiker, der selbst Soehne von Praesidenten ungestraft der Mitgliedschaft in Triaden und des Drogenhandels verdaechtigt. Er warte nun auf die Entschuldigung von zwei bekannten Bloggern, andernfalls seine Anwaelte moegliche Klagen gegen die vorbereiten – woraus der Leser vielleicht meine Vorsicht in der Angelegenheit hier nachvollziehen kann.



Nun schreibt aber Yen Makabenta heute in seiner Kolumne in “The Manila Times” ueber eben diese Nachricht, die er dem Schriftsteller Norman Mailer folgend, als “factoid” bezeichnet, was eine Tatsache ist, die vor Veroeffentlichung in einer Zeitung nicht existierte. Das “factoid” soll naemlich nach einer anderen Quelle bestaetigt worden sein, stuetzt Makabenta sich auf ein weiteres Nachrichten-Blatt, und nach dieser Quelle soll Trump von einem Reporter, der in der Air Force One an Bord war, gefragt worden sein zu diesem philippinischen Politiker, der grad den US-Senator Marco Rubio besucht hatte, der wegen der Menschenrechte gegen Waffenlieferungen der USA an die Philippinen ist. Hier soll Trump sich wenig informiert gezeigt und gesagt haben: “Senator wer? Wie ich sagte Senator wer? Der kleine Narco, der Marco traf? Wie hat der ein Visum bekommen? Wird der nicht gesucht, existiert da nicht ein Haftbefehl oder so was?

Also, ich hab das weder erfunden, noch behauptet, ich erzaehle nur, was Makabenta geschrieben hat. Soll der sich entschuldigen, wenn’s nicht stimmt.

Wem kann man noch glauben?… – …fragt sich Ricardo Saludo in seiner Kolumne in “The Manila Times”, wo er schon zum zweiten Mal die Ergebnisse der SWS (Social Weather Station) in Frage stellt. Vor ein paar Tagen meinte Saludo, dass die Fragen zu den EJK (Extra Judicial Killing) missverstaendlich, und die Antworten entsprechend unzuverlaessig seien. Diesmal ging es darum, ob der Praesident die Erwartungen der Befragten erfuellt. Die Frage ist in sich bloed, denn da jeder andere Erwartungen hat, koennen die Antworten nur nichtssagend sein. Wer die Kritik genauer haben will, soll Saludos Kolumne von heute und vom 7. November selbst lesen. Fuer mich ist “SWS” schon seit dem 17. Oktober gestorben, als Yen Makabenta ihre Fragen mit denen von “Pulse Asia” verglich, denen ich mehr traue. Ich schrieb damals darueber.

Der Koenig ist tot, es lebe der Koenig! – So heiszt es in Monarchien. Der Islamic State muesste dies abwandeln, der Emir ist tot (Isnilon Hapilon), es lebe der Emir (Amin Baco), aber – lebt der noch? Darueber uneins sind sich im Moment Polizei-Chef Ronald dela Rosa und der Chef des Kommandos West Mindanao, Generalleutnant Carlito Galvez. Deshalb werden von allen Nachzueglern, die in Marawi getoetet werden, DNA-Proben genommen. Sollte er unter den Toten sein, stellt sich die Frage: Bi-ba-Butzemann, wer ist wohl als Naechster dran?

Bei der Sicherheit von Gefaengnissen… – …kann durchaus hinterfragt werden, was damit gemeint ist: ob man dort nicht rauskommt, oder ob man dort sicher vor der Polizei seinen Drogenhandel betreiben kann. Der Leitartikel des “PhilStar” findet, nachdem man bei der wegen Drogen zu Lebenslaenglich verurteilten und seit 19 Jahren einsitzenden Drug-Queen Yu Yuk Lai Shabu im Wert von 4,5 Mio Peso gefunden hat, dass hier das Gesetz verspottet wird – “Mocking the law”.

Gemaesz “ManilaTimes”, “PhilStar”, “ManilaBulletin” u.a.

 

Mein Name ist Heiko Eckard. Ich wurde 1946 in Werries – Deutschland – geboren, besuchte das Neusprachliche Gymnasium in Hamm, studierte Philosophie und Mathematik in Münster und arbeitete als Programmierer in München, Nürnberg und Fürth. Nach meiner Pensionierung ging ich 2011 mit meiner Frau Ofelia Villaflores Eckard in ihre Heimat, General Santos City – Philippinen. Auf dieser Seite beschreibe ich, was mir aus der philippinischen Presse ins Auge sticht.

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