Nur lokale Bedienstete erhalten Zugang zu Marawi
Sicherheit für Iligan und Cagayan de Oro erhöht.
MARAWI CITY / PHILIPPINEN — Das Militär verbietet jeglichen Zutritt für Zivilisten nach Marawi.
Die Streitkärfte nehmen damit Stellung, dass am Samstag eine Lieferung von Hilfsgütern für die Stadt der Zugang verwehrt wurde.
Militärsprecher Restituto Padilla erklärte währende der „Mindanao Hour“ Pressekonferenz, es sei nicht die Absicht des Militürs Hilfslieferungen zu blockieren, sondern dass man keinerlei Zivilisten in die Stadt hereinlasse.
Der ehemalige Abgeordnete Teddy Casiño hatte behauptet, dass Militär habe einen Hilfslieferung für Marawi am letzten Donnerstag blockiert. Der Sprecher sagte, Casiños Gruppe, die Teil eines Konvies mit Hilfsgütern gewesen sei, hätte Absprache mit der lokalen Verwaltung treffen sollen oder die lokale Verwaltung habe es versäumt, das Militär zu informieren.
Von der Strassensperre, von der hier gesprochen wird, ist der Kontrollpunkt zwischen Iligan und Marawi und darf von niemandem außer Regierungsbediensteten und Beamten in Richtung Marawi überschritten werden.
Die lokale Verwaltung habe sich in diesem Falle nicht mit dem Militär in Verbindung gesetzt und das Militär hatte das Gesuch auch abgelehnt. Man hätte ihnen geraten, die Hilfsgüter in Iligan abzugeben, von wo sie durch lokale Kräfte nach Marawi transportiert worden wären.
SICHERHEIT IN ILIGAN UND CAGAYAN DE ORO VERSTÄRKT
Während die Kämpfe in Marawi weitergehen, könnten islamistische Militante sich als Flüchtlinge ausgegeben haben und durch die Kontrollen aus Marawi nach Iligan oder Cagayan de Oro gelangt sein, sagte das Militär.
Die Verteidigungsminister und Militärs von Indonesien, Malaysien und den Philippinen werden sich am Montag in Tarakan, auf Borneo treffen, um die Bedrohung zu diskutieren und zusammen einen Weg finden, den Terrorismus zu bekämpfen.
Vom Hafenort Tarakan schaut man hinüberber nach Mindanao.
Der Militärsprecher erklärte den Reportern, das Gerüchte über Luftangriffe auf Nachbarorte Lügen und Falschmeldungen des Gegners seien. Ebenso stimme es nicht, dass es 59 Todesfälle außerhalb von Marawi in den Auffanglangern gegeben habe. Die Todeszahl hier betrage 19. Diese 19 Personen sind in Krankenhäusern gestorben und nicht in den Evakuierungszentren, einige davon hatten Vorkrankheiten wie Krebs.
Quelle: Manila Bulletin